Neubau – die Planung

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Gründe für den Neubau

Seit 30 Jahren hat die Bergwacht Sonthofen ihr „Depot“ im Rot-Kreuz-Haus in der Hirnbeinstraße. Damals herrschten noch ganz andere Voraussetzungen. So waren zum Beispiel Frauen bei der Bergwacht noch nicht vertreten. Folglich gibt es im Depot auch nur ein WC, eine Dusche und einen gemischten Umkleidebereich. Der Platz für Fahrzeuge und Rettungsmaterial war auf die Anforderungen der 1980er Jahre ausgelegt. Dieser Platz reicht heute bei Weitem nicht mehr aus. Die Lage des Depots in der Hirnbeinstraße wird auch den heutigen Einsatzabläufen, vor allem bei Notarzteinsätzen, nicht mehr gerecht. Mit dem neuen Depot wollen wir auch dem Nachwuchs die Möglichkeit bieten, sich in diesem Ehrenamt engagieren zu können. Durch die zentrale Lage Sonthofens im südlichen Oberallgäu wirkt die Bereitschaft zudem als Stützpunkt für die regionalen Spezialgruppen der Bergwacht Allgäu, der Canyoning-, Technik- und Kriseninterventionsgruppe.

Folgende Anforderungen stellen wir deshalb an unsere neue Rettungswache:

  • Lage außerhalb der Innenstadt
  • Ausreichend Garagen
  • Getrennte Umkleide- und Sanitärbereiche
  • Einsatzleitzentrale
  • Hubschrauberlandeplatz in unmittelbarer Nähe

Das Gebäude

Das geplante Gebäude erfüllt den Status der Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Alle Räume, wie ein ausreichend großer Ausbildungsraum, oder die Einsatzzentrale, sind für ein reibungsloses Einsatzgeschehen nach heutigen Maßstäben einfach notwendig. Auch getrennte Umkleide- und Sanitärräume sind bei 20 % Frauenanteil absolut angebracht. Wir sind uns sicher, dass wir, trotz knapper Kalkulation, mit dieser Planung für die nächsten Jahrzehnte gerüstet sind.

Die Finanzierung

Insgesamt rechnen wir mit Kosten von ca. 850 000 Euro. Einen Großteil davon werden die Gemeinden in unserem Dienstgebiet zuschießen. Ohne sie wäre an unser Bauvorhaben gar nicht zu denken. Umgekehrt sorgen wir für eine professionelle Rettung der Bewohner und Gäste der Gemeinden. Weiterhin hoffen wir auf die Unterstützung lokaler Unternehmen. Besonders setzen wir dabei auf touristische Betriebe, deren Gäste und Kunden sich auf uns verlassen können. Fast ein Viertel der Kosten, werden wir aus Eigenkapital und als Eigenleistung aufbringen.
Deshalb hoffen wir ganz besonders auf Ihre Hilfe!

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